• Vorgeschichte

    1886 wurde das österreichische Parlamentsgebäude feierlich eröffnet. Die folgenden 130 Jahre der intensiven Gebäudenutzung haben ihre Altersspuren hinterlassen. Im Zuge der Generalsanierung, geplant von Jabornegg & Palffy Architekten und Axis Ingenieursleistungen wurde das Gebäude vollumfänglich restauriert, sowie räumlich und funktionell an eine zeitgemäße parlamentarische Nutzung angepasst. Mitgewirkt haben dabei über 100 Baufirmen und Handwerksbetriebe.

    Konzept

    Die Ausstellung stellt die handwerkliche Leistung der beteiligten Menschen in den Vordergrund. An Originalexponaten werden nicht nur Vorher-Nachher-Effekte restaurierter Oberflächen und ertüchtigter Bauteile gezeigt. Viel mehr wird auch auch die Dualität zwischen den teils großen räumlichen Eingriffen und der vielen, feingliedrigen Maßnahmen im gesamten Haus beleuchtet.

    Drei Ausstellungskapitel setzen den Fokus auf folgende Themenbereiche:

    • „Am Beginn“ zeigt Ausgangssituation vor der Generalsanierung.

    • „Große Eingriffe“ zeigt die technische Seite der Sanierung. Wie wurden die hohen Anforderungen an Brandschutz, Sicherheit, Haustechnik bei gleichzeitiger Wahrung des historischen Erscheinungsbildes umgesetzt?

    • „Feine Maßnahmen“ setzt den Fokus auf die Restaurierarbeiten – die feingliedrige und mühselige Seite der Sanierung.

    Zusätzlich wurden an verschiedenen Orten des Hauses Interventionen als externe Stellen der Ausstellung installiert. Hier werden die Themen der Ausstellung direkt am Ort des Geschehens gezeigt.

    Planung

    Der länglich zugeschnittene Ausstellungsraum wird mit einer spiegelnden Metallwandverkleidung visuell erweitert. Der Spiegelungseffekt wird gleichzeitig genutzt, um den Exponaten eine zweite Informationsebene zu geben. So zeigt die Vorderseite etwa die restaurierten Oberflächen eines Bauteils, gleichzeitig werden in der Spiegelung der Rückseite technische Aspekte vermittelt.

    Der Spiegelwand wird eine stofftapezierte Wandverkleidung als „wärmeres“ und schallabsorbierendes Pendant auf der anderen Raumseite gegenübergestellt.

    Sämtliche Podeste und Halterungen werden bewusst reduziert aus pulverbeschichteten Formrohrkonstruktionen gestaltet, um nicht vom Wesentlichen abzulenken. – Dem Exponat.

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